Donnerstag 27st, Februar 4:34:47 Am

Windowsproblem |
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23 jaar vrouw, Fische |
Mannheim, Germany |
japanisch(Anlasser), Vietnamesisch(Anfänger), Spanisch(Grundstufe) |
Berater, Bildhauer |
ID: 1663584141 |
Freunde: rjosman, AGW, cutieeluv12 |
Details | |
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Sex | Frau |
Kinder | Nein |
Höhe | 189 cm |
Status | Frei |
Bildung | Initiale |
Rauchen | Ja |
Trinken | Nein |
Kommunikation | |
Name | Vanessa |
Profil anzeigen: | 1281 |
Telefon: | +4930827-746-13 |
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Beschreibung:
Sexualität ist einer der intimsten Lebensaspekte überhaupt. Sich selbst – auch mit den ganz normalen Unzulänglichkeiten – anzunehmen und im eigenen Körper wohl zu fühlen, das ist die Basis für erfüllten Sex. Und genau das fällt vielen Menschen schwer. Vor allem Frauen sind oft hyperkritisch, wenn es um ihren Körper geht. Selbstzweifel und die Angst, nicht zu genügen, sind keine Seltenheit.
Vor diesem Hintergrund kann die Wahrnehmung der eigenen Attraktivität durch eine Krebserkrankung zutiefst erschüttert werden. Aber auch Krebserkrankungen, welche das Aussehen nicht so einschneidend verändern, bringen Selbstbild und Selbstwertgefühl aus der Balance. Und das kann die Sexualität stark beeinträchtigen. Erst lange Zeit später habe ich begriffen, dass mein Mann mich immer noch liebt. Eine Vielzahl körperlicher Aspekte kann dazu beitragen, dass Menschen nach einer Krebserkrankung ihre Sexualität als problematisch erleben.
Solche Eingriffe können heftige Gefühlsreaktionen wie Scham oder sogar Ekel auslösen, und es ist oft ein langer Weg, bis sich die Betroffenen mit ihrer Versehrtheit aussöhnen können. Krebsschmerzen können die Sexualität ebenfalls stark beeinträchtigen. Wenn das so ist, sollte überprüft werden, ob die schmerztherapeutischen Möglichkeiten voll ausgeschöpft worden sind.
Manchmal ist auch der Sex selbst mit Schmerzen verbunden. Vernarbungen nach operativen Eingriffen im Beckenbereich können dafür verantwortlich sein oder auch eine trockene Vagina infolge Chemo- oder antihormoneller Therapie. Für das sexuelle Erleben bedeutsame Hormone und Nerven können sowohl durch die Tumorerkrankung als auch durch die Behandlung in Mitleidenschaft gezogen werden. Allgemeine körperliche Schwäche sowie das Fatigue-Syndrom – ein komplexes Müdigkeitssyndrom, unter dem viele Krebspatienten leiden – sind weitere Aspekte, welche die Lust auf Sex mindern und zu Partnerschaftsproblemen führen können.
In jedem Fall stellt die Krebserkrankung eine tiefe seelische Verletzung dar. Selbstzweifel, die Angst, nicht zu genügen bzw. Hinzu kommt, dass nicht nur der Krebskranke selbst, sondern auch der Partner bzw. Wie das Beispiel der brustamputierten Patientin zeigt, haben viele Menschen das Glück, einen verständnisvollen, einfühlsamen Partner an ihrer Seite zu haben.
Dann besteht die Chance, gemeinsam zu einer vielleicht neuen Form der Sexualität zu finden, die für beide erfüllend ist. Aber auch das Scheitern kommt vor. Sex kann eine Rolle spielen, wenn Paarbeziehungen an einer Krebserkrankung zerbrechen. Auch wenn der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind durch die Krankheit zunichte gemacht wird, stellt das eine Beziehung auf eine harte Probe. Oder es hat vorher schon gekriselt, und die intensive Auseinandersetzung, die durch den Krebs ausgelöst wird, bringt die Probleme erst an die Oberfläche.
Dass das Sexualleben während und nach einer Krebserkrankung anders abläuft und Irritationen auftreten, kann vielerlei Gründe haben. Probleme können auf körperliche, aber auch seelische Ursachen haben. Dass nach der Diagnose Krebs erst einmal andere Dinge viel präsenter sind als Sexualität, ist klar. Durch die Therapie hervorgerufene chronische Müdigkeit, Fatigue, Schmerzen und seelische Belastungen nehmen die volle Aufmerksamkeit und sämtliche Kraftreserven in Beschlag.
Doch mit der Zeit stellt sich in den allermeisten Fällen die Lust auf Sex wieder ein. Die eigene Körperwahrnehmung verändert sich, wenn eine Krebserkrankung Spuren hinterlässt. Als Folge von Operationen im Beckenbereich kann beispielsweise ein künstlicher Darmausgang vonnöten sein. Aber auch Haarausfall, durch Hormoneinflüsse veränderte sekundäre Geschlechtsmerkmale sowie Körperbehaarung, Muskulatur und auch Fettverteilung haben Einfluss auf das Körperbild.
Vermutlich wird es auch nicht gelingen, von heute auf morgen einen guten Umgang damit zu finden und mit neuer, gestärkter Wahrnehmung weiter zu machen. Am wichtigsten ist daher einfach Zeit und Geduld. Natürlich bedeutet das nicht, dass solange auf Sex verzichtet werden muss. Angefangen bei gedämpftem Licht bis hin zu Stellungen, die Unsicherheiten kaschieren, lassen sich Wege finden, um sich dennoch im intimen Rahmen wohl zu fühlen.
Und ganz wichtig: Tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes! Indem sie sich mit Saunen, Bädern oder Massagen verwöhnen oder sich sportlich die Zeit vertreiben wird das eigene Körpergefühl wieder gestärkt und Sexualität lässt sich selbstbewusster ausleben. Gerade in Beziehungen gibt es einige Möglichkeiten, die Lustlosigkeit gemeinsam anzugehen. In das Repertoire fällt zuallererst das Miteinanderreden, aber auch das Teilen von erotischen Phantasien, Partnermassagen, die Selbststimulierung oder auch Hormonbehandlungen können Abhilfe schaffen.
Auch erogene Zonen können beeinträchtigt werden. Ursache dafür sind häufig geschädigte Nerven infolge einer Operation oder Bestrahlungen im Beckenbereich. Die Haut ist dann vorübergehend gereizt oder es stellt sich ein Taubheitsgefühl an beliebigen Körperstellen ein. Der Körper muss dann langsam neu entdeckt werden. Als sehr unangenehm wird auch die vorübergehende Harninkontinenz wahrgenommen.
Auch die in Mitleidenschaft gezogene Beckenbodenmuskulatur muss erst wieder neu trainiert werden. Es lohnt sich jedoch, etwas geduldig zu sein, denn unfreiwilliger Harnabgang ist meistens nur vorrübergehend ein Problem. Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs können natürlich zuallererst das Interesse daran mindern. Niemand macht etwas gern, das weh tut. Warten Sie nach einer Operation so lange mit dem Sex, bis alle Wunden verheilt sind.
Das kann zwischen sechs und acht Wochen dauern. Sie können durch entsprechende Pflegecremes behandelt und sanft ausgestrichen werden. Auch Gynmnastik, Entspannungstraining und Massagen können helfen, das Allgemeinbefinden zu verbessern und die medikamentöse Schmerztherapie ergänzen. Reden kann helfen. Nicht selten existiert beim Thema Sexualität eine gewisse Sprachlosigkeit.
Die Krebserkrankung kann eine Chance sein, dass Paare sich mehr austauschen. Die Partner sollten versuchen, sich nicht unter Druck zu setzen. Krebs ist ein tiefgreifender Einschnitt mit Auswirkungen in viele Lebensbereiche, und es braucht viel Geduld und Sensibilität, um sich neu zu orientieren – auch in der Sexualität. Zärtlichkeit und Geborgenheit sind jetzt wichtiger sind denn je und rücken vielleicht stärker in den Vordergrund.
Für andere wiederum wird es vielleicht gerade jetzt wichtig sein, sich in der Sexualität zu beweisen. Das muss jeder für sich ganz persönlich herausfinden. Auch keine Lust und keinen Sex zu haben – vielleicht sogar für eine längere Zeit – kann richtig sein. Es gibt Psychotherapeuten bzw. Sexualtherapeuten, die bei sexuellen Problemen professionelle Hilfe anbieten.
Wer sich grundsätzlich vorstellen kann, über intime Probleme offen mit einem Dritten zu reden, der kann sich nach qualifizierten Angeboten in Wohnortnähe erkundigen. Ein guter Therapeut wird immer die Scheu und Ängste der Ratsuchenden respektieren. Oft muss überhaupt erst einmal eine Sprache gefunden werden, mit der sich alle wohlfühlen und ausdrücken können.
Bei dieser speziellen psychoonkologischen Beratung werden praktische Aspekte der Sexualität ebenso wie psychische Aspekte besprochen. Stefan Zettl ist Psychotherapeut und beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema Krebs und Sexualität. Im Interview gibt er Auskunft zu den häufigsten Problemen, mit denen Krebspatienten hinsichtlich ihres Sexuallebens konfrontiert werden und gibt Tipps, wie Patienten und ihre Partner damit besser zurechtkommen können.
Download als mp3 9,0 MB. Krebstherapien können die Fruchtbarkeit einschränken. Weiterlesen Kinderwunsch und Krebs. Ob nach einer Brustamputation eine Rekonstruktion oder eine Prothese die beste Lösung ist, muss individuell entschieden werden. Wir geben Tipps. Weiterlesen Rekonstruktion der Brust nach Brustkrebs. Was kann sich verändern?
Veränderte Körperwahrnehmung Die eigene Körperwahrnehmung verändert sich, wenn eine Krebserkrankung Spuren hinterlässt. Harninkontinenz und Schmerzen Als sehr unangenehm wird auch die vorübergehende Harninkontinenz wahrgenommen. Neues ausprobieren Reden kann helfen. Letzte inhaltliche Aktualisierung am: Kinderwunsch und Krebs Krebstherapien können die Fruchtbarkeit einschränken. Rekonstruktion der Brust nach Brustkrebs Ob nach einer Brustamputation eine Rekonstruktion oder eine Prothese die beste Lösung ist, muss individuell entschieden werden.