Freitag 20st, Kann 6:19:45 Am

RichardN |
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33 jaar vrouw, Ziegenhörner |
Schwenningen, Germany |
Ukrainisch(Anfänger), Bengalen(Grundstufe), Russisch(Erweitert) |
Lautsprecher, Landschaftsgestalter, Farmer |
ID: 1896942983 |
Freunde: yiayia |
Details | |
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Sex | Frau |
Kinder | Ja |
Höhe | 183 cm |
Status | Aktiver Look |
Bildung | Höhere Bildung |
Rauchen | Ja |
Trinken | Nein |
Kommunikation | |
Name | Jennifer |
Profil anzeigen: | 2751 |
Telefon: | +4930319-934-64 |
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Beschreibung:
Zwei Welten prallen an der Zimmertür zusammen: Hier der ruhebedürftige Gast, dort die der Sauberkeit verpflichtete Putzkraft. Das kann nicht gutgehen. Max Scharnigg. Es gibt auf diesem weiten Erdenrund nur wenige Kämpfe, die dem Duell zwischen Hotelgast und Zimmermädchen an Hartnäckigkeit gleichkommen. Selbst in Hotels mit gestickten Wappen auf den Badschlappen, endet die Geduld der Flurbesatzung für gewöhnlich gegen 9.
Was dann folgt, ist aber in allen Häusern wieder ziemlich ähnlich. Denn hören die Herrscher über Schlüssel und Schüssel in dieser Pause nichts, gehen sie davon aus, man wäre in der Nacht verstorben – und betreten siegestrunken das Zimmer. Es mangelt in diesem Zusammenhang überhaupt an ausgefeilten Dialogen. Was sind die richtigen Worte, wenn einen das Klacken im Türschloss über ein gleich erfolgendes Zusammentreffen zweier Menschen unterrichtet, von denen nur einer angezogen ist?
Brüllt man „Besetzt! Natürlich, es gibt ja noch das DNDS, das Do-not-disturb-Schild. Ein hervorragender kleiner Helfer, so in etwa mit demselben Wirkungsgrad wie ein „Mein Rad ist registriert“-Schild am Fahrrad. Mindestens ebenso häufig passiert es, dass der Hotelgast, bereits kurzbehost, noch mal dem Bett entsteigen muss, weil er das Schild vergessen hat, das ihm am nächsten Morgen Schlaf bescheren soll. Allerdings nur bis Schlag sechs Uhr, dann sieht er sich einer Reinigungs-Visite an seinem Bett gegenüber, das Türschild fröhlich schwenkend – allerdings die schlimme PCU-Rückseite.
Oder hatten sich die Kongress-Teilnehmer einen Scherz erlaubt und das Schild umgedreht? Um gegen derlei Widrigkeiten des Services gefeit zu sein, empfiehlt es sich, auf diesen zu verzichten und allen Zwängen der Zivilisation zu entfliehen. Besonders verlockend neben der spektakulären Natur ist hier das Credo der Inselbewohner, das man bereits auf der Fähre zu hören bekommt: „No rush on Raasay!
Max Scharnigg, 28, arbeitet als Journalist in München und ist Mitglied der jetzt. Home Reise Hotel Kolumne: Hotel fatal – Ich bin nackt, kommen Sie ruhig rein! Leserreisen Reiseangebote Zwei Welten prallen an der Zimmertür zusammen: Hier der ruhebedürftige Gast, dort die der Sauberkeit verpflichtete Putzkraft. Detailansicht öffnen.
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